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1994-06-03
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24KB
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476 lines
Zaphod, ein Binärdateieditor für AMIGA-Computer
Version 1.0
Holger Schemel
aeglos@valinor.ms.sub.org
2. Mai 1994
Inhaltsverzeichnis
1. Copyright und ähnliches
2. Allgemeines über Zaphod
3. Installation
4. Aufruf von Workbench und Shell
5. Die Bedienung des Programmes
5.1 Das Hauptfenster von Zaphod
5.1.1 Die Gadgets
5.1.2 Das Edierfeld
5.2 Die Menüleiste
5.2.1 Projekt
5.2.2 Edieren
5.2.3 Einstellungen
5.2.4 Dateien
6. Danksagungen
7. Fehlerreports und ähnliches
1. Copyright und ähnliches
Zaphod is copyrighted software (C) 1993-94 by Holger Schemel.
Das Programm darf frei kopiert und verbreitet werden, allerdings mit den
folgenden Einschränkungen: Das Archiv und alle darin enthaltene Dateien
dürfen nicht verändert werden und es müssen immer alle Dateien des Archives
beisammengelassen werden.
Das Copyright verbleibt uneingeschränkt beim Autor.
Es wird keine Garantie gegeben, daß die Programme, die in dieser Dokumenta-
tion beschrieben werden, 100%ig zuverlässig sind. Sie benutzen diese Pro-
gramme auf eigene Gefahr. Der Autor kann auf keinen Fall für irgendwelche
Schäden verantwortlich gemacht werden, die durch die Anwendung dieser Pro-
gramme entstehen.
Dieses Paket darf in Public-Domain Sammlungen aufgenommen werden, auch auf
CD-ROM. Die Distributionsdatei darf in Mailboxsystemen oder auf FTP-Servern
abgelegt werden. Das Programmpaket oder Teile davon dürfen ohne Genehmigung
nicht in kommerziellen Programmen verwendet werden.
Wer sich für das Programm mehr als fünf Mark hat abknöpfen lassen ist sel-
ber schuld.
Die Verwendung des Programmes in der Nähe von Kernkraftwerken, der Gebrauch
von Waffen und militärischen Geräten sowie der Verzehr von radioaktiven Ha-
selnüssen erfolgt auf eigene Gefahr!
2. Allgemeines über Zaphod
Zaphod ist ein Dateieditor für Binärdateien in der Tradition der Klassiker
,,FileZap'' und ,,NewZap''. Er wurde jedoch auf die Betriebsystemversionen
ab Version 2.0 ausgelegt, so daß diese oder eine höhere Version des AmigaOS
zum Betrieb zwingend erforderlich ist. Die Verwendung unter OS 3.0 und
höher sollte keine Probleme verursachen.
Dieser Dateieditor erlaubt die gleichzeitige Bearbeitung von mehreren Da-
teien gleichzeitig. Die zu bearbeitenden Dateien können beim Start von der
Workbench direkt durch Anklicken bei gedrückter Umschalttaste mit angegeben
werden, über die ASL-Dateiauswahlbox ausgewählt werden, durch Ziehen der
Icons der Dateien in das Programmfenster oder, wenn das Programm von der
Shell aus aufgerufen wurde, als Parameter nach dem Programmnamen bestimmt
werden.
Das Programmfenster von Zaphod öffnet sich entweder auf der Workbench, auf
einem angegebenen öffentlichen Bildschirm (Public Screen) oder auf einem
eigenen öffentlichen Bildschirm, der dann den Namen ZAPHOD.1 bekommt bzw.
ZAPHOD.x, falls x Versionen des Programmes jeweils einen öffentlichen Bild-
schirm geöffnet haben. Wenn das Programm sein Fenster nicht auf der Work-
bench öffnet, ist das Ziehen von Icons in das Fenster nicht mehr möglich,
weshalb das Applikationsfenster durch ein Applikations-Icon ersetzt wird,
auf welches die Icons der zu bearbeitenden Dateien ersatzweise gezogen
werden können. Diese Icons werden ebenso durchnumeriert wie die öffentli-
chen Bildschirme: ZAPPICON.1 bzw. ZAPPICON.x. Durch einen Doppelklick mit
der linken Maustaste auf dieses Icon wird der Bildschirm, auf dem sich das
Programmfenster befindet, in den Vordergrund geholt.
Die gesamte Konfiguration des Programmes wird in den Tool-Types angegeben
und dort auch gespeichert, so daß man sich nach dem Einstellen der ge-
wünschten Konfiguration eigentlich nicht weiter darum zu kümmern braucht.
Wird das Programm dagegen von einer Shell aus gestartet, so werden die Kon-
figurationsdaten als Parameter übergeben. Da momentan noch keine optionale
Konfigurationsdatei unterstützt wird, sollte man sich bei bevorzugtem Auf-
ruf von der Shell einen Alias-Befehl in die Datei ,,s:user-startup'' in
der Form ,,alias zaphod zaphod <Konfigurationsparameter>'' einfügen.
3. Installation
Man kopiere einfach das gesamte Verzeichnis an eine Ort seiner Wahl. Es ge-
nügt, wenn die Dateien ,,Zaphod'' und ,,Zaphod.info'' vorhanden sind.
Wer Amiga OS 2.1 oder höher benutzt, kopiere noch die Datei ,,zaphod.cata-
log'' in das Verzeichnis ,,LOCALE:Catalogs/deutsch''.
Darüber hinaus liegen dem Programmpaket sieben Zeichensätze bei, die sich
insbesondere für Anwender eignen, die über keine Grafikkarte und damit über
keine vernünftige Auflösung verfügen: Zum einen vier Topaz-Varianten, die
entweder besonders schmal oder besonders klein sind (oder beides) und sich
sehr gut eignen, um im Edierfenster viele Daten auf einmal anzuzeigen, so-
wie drei proportionale Topaz-Zeichensätze, die sich insbesondere auch gut
für die Verwendung als proportionaler Workbench-Zeichensatz eignen (einmal
als Topaz/normal/proportional, als Topaz/light/proportional sowie Topaz/7/
proportional). Verwendet man den ,,topaz\_lean/10'' alsnicht-proportionalen
Standard-Systemzeichensatz und den ,,tripaint\_light/8'' als Workbenchzei-
chensatz, so kommt auch mit einer 640x480-Workbench etwas mehr Freude auf
als mit den Standardzeichensätzen. Zur Installation müssen die gewünschten
Dateien aus dem ,,Zaphod/fonts''-Verzeichnis in das eigene ,,FONTS:''-Ver-
zeichnis kopiert werden.
4. Aufruf von Workbench und Shell
Die Tool-Types beim Aufruf von der Workbench entsprechen den Parametern des
Aufrufes von der Shell, d.h. wenn ein Eintrag der Tool-Types ,,TOOLTYPE=
PARAMETER'' lautet, so kann dies genauso auch als Shell-Parameter eingege-
ben werden, wahlweise auch mit einem Leerzeichen anstelle des Gleichheits-
zeichens. (Siehe auch die Beschreibungen zum Menü ,,Einstellungen''.)
Die Tool-Types/Shell-Parameter im einzelnen:
LEFT:
Linke Position, an der das Fenster geöffnet werden soll.
TOP:
Obere Position, an der das Fenster geöffnet werden soll.
LINES:
Anzahl Zeilen, die im Edierbereich dargestellt werden.
COLUMNS:
Anzahl Longwords pro Zeile im Edierfeld; das sind jeweils vier Bytes,
die der Übersichtlichkeit halber abgesetzt dargestellt werden.
TEXTFONTNAME:
Hier kann der Zeichensatz angegeben werden, mit dem die Texte des Fen-
sters erstellt werden. In der Einstellung ,,<default>'' wird automatisch
der in den Systemvoreinstellungsprogrammen gewählte Bildschirmzeichen-
satz gewählt, also der Zeichensatz, den Sie in den Titelzeilen von Bild-
schirmen und Fenstern zu sehen bekommen.
TEXTFONTSIZE:
Hier kann die Größe des gewählten Zeichensatzes bestimmt werden. In der
Einstellung ,,<default>'' wird ebenfalls der voreingestellte Wert des
Bildschirmzeichensatzes übernommen.
EDITFONTNAME:
Schon wichtiger ist die Angabe des Zeichensatzes, der im Edierfeld ver-
wendet werden soll. Wird hier ,,<default>'' angegeben, so wird der in
den Systemvoreinstellungen gewählte, nicht proportionale Vorgabezeichen-
satz verwendet, den Sie auch auf Kommandozeilenebene verwenden. Empfeh-
lenswert ist hingegen, einen der mitgelieferten, schmaleren Zeichensätze
zu verwenden, um horizontal mehr Zeichen darstellen zu können. Es werden
die Zeichensätze ,,topaz_light'', ,,topaz_small'', ,,topaz_lean'' und
,,topaz_thin'' mitgeliefert.
Wem die nicht passen, der nehme sich den Zeichensatzeditor FEd von der
Workbench 1.3 (sowie all seinen Mut zusammen, da AmigaOS 2.0 dieses Pro-
gramm nicht mag und versuchen wird, Ihnen in die (Buchstaben-)Suppe zu
spucken) und bastele sich seinen Lieblingszeichensatz für Zaphod.
EDITFONTNAME:
Die Größe des gewählten Edierzeichensatzes.
PUBSCREEN:
Hier kann der Name eines öffentlichen Bildschirmes (Public Screen) ange-
geben werden, auf dem Zaphod sein Fenster eröffnen soll. Wird ,,WBENCH''
angegeben, so wird das Fenster auf der Workbench geöffnet (was auch die
Voreinstellung ist, wenn dieser Parameter/Tool-Type nicht angegeben
wird). Durch ,,OWNSCREEN'' wird das Programm angewiesen, seinen eigenen
Bildschirm zu öffnen, der, wie bereits erwähnt, den Namen ZAPHOD.x er-
hält, wobei x für die laufende Version des Programmes steht, die einen
eigenen öffentlichen Bildschirm verwendet.
EXPERTMODE:
Dieser Parameter erlaubt es, die ,,Geschwätzigkeit'' von Zaphod einzu-
stellen. Die Option ,,NORMAL'' beschert dem Anwender das volle Spektrum
der möglichen Abfragen und sollte als Anfangseinstellung verwendet wer-
den. ,,MODERATE'' dagegen unterdrückt die Abfragen in der Art von ,,Wol-
len Sie wirklich...?'', während mit ,,EXPERT'' sämtliche Abfragen unter-
drückt werden, was nur verwendet werden sollte, wenn man immer genau
weiß, was man tut und wie Zaphod darauf reagiert.
HEXDESIGN:
Mit dem Parameter ,,HEXDESIGN'' und der Einstellung ,,UPPER'' oder
,,LOWER'' wird festgelegt, ob bei der Darstellung der Hexadezimalzahlen
Groß- oder Kleinbuchstaben verwendet werden sollen.
SIZEGADGET:
Erlaubt mit den Optionen ,,RIGHT'' oder ,,BOTTOM'' die Positionierung
des breiteren Fensterrahmens, in dem sich das Fenstergrößen-Gadget be-
findet. Dient im wesentlichen der Möglichkeit, den breiteren Rahmen vom
rechten zum unteren Rand zu verlegen, falls bei der gewünschten Fenster-
breite nur wenig Platz fehlt, um den Fensterinhalt darzustellen, der ja
immer nur in Abständen von vier Byte variiert werden kann.
LOADMODE:
Erlaubt sind hier die Angaben ,,INSERT_ONE'', ,,INSERT_ALL'' und
,,APPEND_ALL''. Zur Bedeutung dieser Parameter siehe die Beschreibung
des Menüpunktes ,,Einstellungen / Mehrere Dateien''.
CLIPMODE:
Mit ,,INTERNAL'' oder ,,EXTERNAL'' kann eingestellt werden, ob die Ver-
waltung der Zwischenablagefunktionen intern oder extern gehandhabt wird.
Siehe ebenfalls den entsprechenden Menüpunkt unter ,,Einstellungen''.
CLIPNR_INTERNAL:
Hiermit läßt sich einstellen, welche Clip-Nummer für internes Handling
der Zwischenablage verwendet werden soll. Sollte tunlichst auf von Null
verschiedene Werte gesetzt werden, da 0 die Clip-Nummer der System-
Zwischenablage ist.
CLIPNR_EXTERNAL:
Dasselbe für die externe Verwaltung von Blöcken. Da in diesem Falle die
Möglichkeit des Austausches mit anderen Programmen erwünscht ist, sollte
hier folglich die Nummer der System-Zwischenablage, also Null, verwendet
werden, was auch der Default-Wert ist.
ADDRESSBOX:
Legt mit den möglichen Werten ,,YES'' und ,,NO'' fest, ob zeilenweise
Adressen angezeigt werden sollen oder nicht.
VIEWMODE:
Art der Darstellung der Dateien. Werte: ,,HEX'', ,,ASCII'' oder
,,HEX\&ASCII''.
Beim Aufruf von der Kommandozeilenebene ist zusätzlich die Angabe von bis
zu zehn Dateien möglich, die dann in die zehn Dateipuffer geladen werden.
Durch die Eingabe eines Fragezeichens erhält man eine Befehlsschablone, wie
man sie von den Systembefehlen her kennt.
5. Die Bedienung des Programmes
5.1 Das Hauptfenster von Zaphod
Nach dem Start des Programmes hat man das Hauptfenster vor sich, welches
das Edierfeld und einige Gadgets enthält. Wurden bereits beim Start Dateien
mit angegeben, so wird die erste, sofern sie geöffnet werden konnte, im
Edierfeld angezeigt.
Der Dateiname der Datei, die gerade bearbeitet wird, wird (samt Dateipfad)
in der Titelzeile des Fensters angezeigt.
5.1.1 Die Gadgets
Soll in der Datei nach einer bestimmten Byte-Folge gesucht werden, so sind
die Such-Gadgets unterhalb des Edierfeldes zu verwenden. Zunächst wird die
zu suchende Byte-Folge in das Texteingabefeld eingegeben: Dabei können so-
wohl ASCII-Zeichen als auch hexadezimale Werte eingegeben werden, auch ge-
mischt. Hexadezimalzahlen werden zweistellig mit führendem ,,$'' oder
,,0x'' eingegeben. Kommen diese Zeichen im zu suchenden ASCII-Text vor, so
ist dieser in Anführungszeichen zu setzen.
Beispiele für Suchtexte:
$20$20$3c
0x200x200x3c
Test$00
$20"Hello, World"0x00
Gestartet wird die Textsuche mit dem Gadget links neben dem Texteingabefeld
für den Suchbegriff. Wurde der Suchbegriff gefunden, so wird die Schreib-
marke im Edierfeld auf das erste Zeichen des Begriffes in der Datei ge-
setzt. Ob die Suche erfolgreich war, kann außerdem im Textanzeigefeld
,,Suchstatus'' abgelesen werden.
Beginn und Richtung der Suche in der Datei kann mit dem Gadget ,,Suchrich-
tung'' bestimmt werden, in welchem die Suche vom Dateianfang bzw. -ende so-
wie vor bzw. hinter der aktuellen Position der Schreibmarke bestimmt wer-
den kann. Bei der Suche vom Dateianfang bzw. -ende wird, wenn der Suchbe-
griff gefunden wurde, die weitere Suche umgeschaltet auf Suche hinter bzw.
vor der aktuellen Schreibmarkenposition, um sequentielles Suchen in beide
Richtungen in der Datei zu vereinfachen.
Mit dem Schalter ,,Groß-/Kleinschreibung beachten'' kann außerdem bestimmt
werden, ob Groß- und Kleinschreibung beim Vergleich des Suchbegriffes mit
dem Dateiinhalt unterschieden werden soll.
Auf der linken Seite befinden sich noch zwei Gadgets mit den folgenden
Funktionen: Anzeige der aktuellen Position der Schreibmarke im Edierfeld,
wobei durch Eingabe eines anderen Wertes die Datei auch direkt ab einer be-
stimmten Position angezeigt werden kann. Im Textanzeigefeld darunter wird
die Größe der Datei in Bytes angezeigt.
Unter dem Gadget für Textsuche befinden sich Gadgets für ,,Ersetzen'', mit
dessen Hilfe der gefundene Text gegen einen anderen ausgetauscht werden
kann, indem statt ,,Suchen'' einfach "`Ersetzen"' angewählt wird und der zu
ersetzende Text in das danebenstehende Stringgadget geschrieben wird; die
erlaubten Formate stimmen mit dem für Textsuche überein.
Der Schalter ,,Ersetzmodus'' erlaubt auch hier mehrere Möglichkeiten, wie
verfahren werden soll: ,,Nächstes'' ersetzt einfach den nächsten gefundenen
Begriff, ,,Alle'' ersetzt alle gefundenen Begriffe und ,,Nach Abfrage''
fragt bei jedem Begriff noch einmal extra nach, ob ersetzt werden soll. Zu
beachten ist hier auch die Einstellung des Gadgets ,,Suchrichtung''.
Alle Gadgets können auch über die entsprechende Taste bedient werden, deren
Buchstabe im Text des Gadgets unterstrichen ist.
5.1.2 Das Edierfeld
Je nach Konfiguration des Programms werden ein bis drei Bereiche angezeigt,
die den Dateiinhalt als Hexadezimalzahlen und/oder als ASCII-Zeichen zeigen
sowie die Adressen der angezeigten Zeichen. Rechts daneben befindet sich
ein Schiebebalken sowie zwei Pfeile, mit denen der angezeigte Bereich ver-
schoben werden kann.
Klickt man mit der Maus in den Hex- oder ASCII-Bereich, so wird die zuvor
rahmenförmige Schreibmarke darin ausgefüllt bzw. invertierend und zeigt da-
mit an, daß nun Tasteneingaben nicht mehr zum Aufrufen von Befehlen dienen
(wie z.B. ,,s'' für Suchen), sondern zum Überschreiben bestehender Zeichen
in der Datei verwendet werden (wobei im linken Teil natürlich nur Zahlen
und die Buchstaben ,,a'' bis ,,z'' bzw. ,,A'' bis ,,Z'' angenommen werden.
Mit der Tabulatortaste kann zwischen Hexadezimal- und ASCII-Bereich hin und
her gewechselt werden. Die Tasten zur Bewegung der Schreibmarke (Cursortas-
ten) funktionieren wie gewohnt; in Kombination mit der Umschalttaste
(Shifttaste) kann an den Anfang bzw. das Ende der Zeile (horizontal) oder
an den Dateianfang bzw. das Dateiende (vertikal) gesprungen werden, bei
gleichzeitig gehaltener Control-Taste wird seitenweise geblättert.
5.2 Die Menüleiste
Es stehen die folgenden Menüpunkte zur Auswahl:
5.2.1 Projekt
Das Menü ,,Projekt'' enthält die folgenden Menüpunkte:
Neu:
Löschen des aktuellen Dateipuffers. (Es wird natürlich nur der Dateipuf-
fer initialisiert und nicht die Datei selber gelöscht.) Alle anderen Da-
teipuffer werden nicht verändert, sondern nur der aktuell angezeigte.
Öffnen:
Öffnen einer neuen Datei. Zur Wahl der Datei wird die ASL-Dateiauswahl-
box verwendet.
Sichern:
Sichern der Datei unter dem Namen, unter dem sie geöffnet wurde oder un-
ter dem sie bereits einmal gespeichert worden ist.
Sichern als...:
Wie oben, allerdings wird hier zunächst über die ASL-Dateiauswahlbox die
Möglichkeit gegeben, einen anderen Dateinamen zu wählen.
Drucken:
(Noch nicht implementiert.)
Drucken als...:
(Noch nicht implementiert.)
Information...:
Hier wird eine kurze Information über das Programm und den Autor gege-
ben. Außerdem wird der Name des Bildschirmes angegeben, auf dem das Pro-
gramm sein Fenster geöffnet hat.
Benutzer...:
Informationen über den Benutzer des Programmes.
Beenden:
Beendet (je nach Wert des ToolTypes ,,EXPERTMODE'' ggf. nach einer Si-
cherheitsabfrage) das Programm. Befinden sich noch Dateien in den Datei-
puffern, die geändert wurden, so wird der Anwender darauf hingewiesen.
5.2.2 Edieren
(Gegen Aufpreis ist eine Datei ,,pidgin_deutsh.catalog'' erhältlich, in der
durchgehend ,,editieren'' verwendet wird... ;-)
Bei diesen Menüpunkten handelt es sich um die gemäß StyleGuide standardi-
sierten Funktionen zur Manipulation von Blöcken sowie dem Austausch mit der
Zwischenablage (Clipboard). Um einen Block für eine dieser Operationen vor-
zubereiten, braucht er lediglich mit der Maus markiert werden.
Die Funktionen im einzelnen:
Ausschneiden:
Ausschneiden des markierten Blockes und Ablegen in der Zwischenablage.
Kopieren:
Kopieren eines Blockes in die Zwischenablage.
Einfügen:
Einfügen eines Blockes aus der Zwischenablage an die aktuelle Schreib-
markenposition.
Löschen:
Löschen des markierten Blockes.
Zurücknehmen:
Rückgängigmachen des letzten Schrittes bezüglich der Manipulation von
Blöcken.
5.2.3 Einstellungen
Das Menü ,,Einstellunge'"' enthält die folgenden Menüpunkte:
Textzeichensatz:
Hier gibt es folgende Untermenüpunkte: Mit ,,automatisch'' oder ,,fest-
gewählt wird bestimmt, ob der bei Start des Programmes aktive Bild-
schirmzeichensatz oder ein festgewählter Zeichensatz für die Texte und
die Gadgets verwendet werden soll. Mit dem Untermenüpunkt ,,wählen''
kann ein solcher Zeichensatz gewählt und fest eingestellt werden.
Edierzeichensatz:
Hier gibt es ebenfalls die Untermenüpunkte ,,automatisch'' und ,,fest-
gewählt}. Diese bestimmen hier den Zeichensatz, der für das Edierfeld
verwendet wird, wobei mit ,,automatisch'' der nichtproportionale System-
zeichensatz verwendet wird. Auch hier kann mit ,,wählen'' der gewünschte
Zeichensatz ausgewählt werden, z.B. einer der mitgelieferten, schmaleren
Zeichensätze. Für die Auswahl des Zeichensatzes wird jeweils die ASL-
Zeichensatzauswahlbox verwendet.
Adresskasten:
Festlegen, ob zeilenweise Adressen angezeigt werden sollen. Diese sind
der Übersicht halber meistens gewünscht, können jedoch, um mehr Platz zu
erhalten, auch abgeschaltet werden. Die aktuelle Position in der Datei
kann nach wie vor im Gadget ,,Position'' ersehen oder bestimmt werden.
Darstellungsart:
Festlegen, ob Hexadezimalzahlen, ASCII-Zahlen oder beide Bereicht ange-
zeigt werden sollen.
Hexadezimalzahlen:
Mit den Untermenüpunkten ,,groß'' und ,,klein'' kann bestimmt werden, ob
man die Hexadezimalzahlen im Edierfeld lieber mit großen oder kleinen
Buchstaben sehen möchte.
Rahmen für Sizegadget:
Dieser Menüpunkt dient dazu, den breiteren Fensterrand für das ,,Size-
gadget'' entweder an der rechten oder unteren Seite erscheinen zu las-
sen, was durch die Untermenüpunkte ,,rechts'' oder ,,unten'' festgelegt
wird. Dies dient dazu, den breiteren Rahmen, der sich normalerweise an
der rechten Seite des Fensters befindet, optional am unteren Fenster-
rand darzustellen, um das Fenster in der Breite zu verringern. Da die
Fensterbreite nicht stufenlos, sondern immer nur in Schritten von vier
Bytes, verändert werden kann, läßt sich der gewählte Edierfeldzeichen-
satz mit der gewünschten Anzahl Spalten (,,COLUMNS'') auch dann dar-
stellen, wenn die Gesamtbreite des Fensters dann einige Pixels zu breit
würde.
Zwischenablage:
Hier kann mit ,,intern'' oder ,,extern'' bestimmt werden, ob die Block-
operationen intern verwaltet werden sollen oder extern über die Zwi-
schenablage des Systems.
Mehrere Dateien:
Mit diesem Menüpunkt kann das Verhalten beim gleichzeitigen Laden meh-
rerer Dateien bestimmt werden. Normalerweise wird eine einzelne Datei,
wenn sie geladen wird, in den aktuellen Dateipuffer geschrieben, wobei
eine bereits darin befindliche (ggf. nach Abfrage) überschrieben wird.
Wahlweise können nun alle Dateien ans Ende der aktuellen Dateipuffer
angehängt, komplett an der aktuellen Dateipufferposition eingefügt oder
bis auf die erste ans Ende angehängt werden, wobei die erste Datei wie
bei Einzeldateien im aktuellen Dateipuffer landet.
Fenster anpassen:
Baut das Fenster neu auf und paßt ggf. Abstände neu an, z.B. nach dem
Ändern eines Zeichensatzes. Dient eigentlich nur kosmetischen Zwecken
und sollte z.B. bei Bedarf vor dem Sichern der Einstellungen einmal an-
gewählt werden.
Standardeinstellung:
Setzt die Einstellungen auf die voreingestellten Standardwerte zurück.
Einstellungen laden:
Lädt die aktuell gesicherte Konfiguration und aktiviert sie. Nur mög-
lich, wenn das Programm von der Workbench aus gestartet wurde, da die
Einstellungen komplett als ToolTypes im Programmicon gespeichert werden.
Einstellungen sichern:
Sichert die aktuell eingestellte Konfiguration als Tool-Types im Icon
der Datei. Nur möglich, wenn das Programm von der Workbench aus gestar-
tet wurde.
5.2.4 Datei
Hier können alle geladenen Dateien direkt angewählt werden. Mindestens ein
Menüeintrag verbleibt immer mit dem Eintrag ,,(leer)'', den man nutzen
kann, um einen leeren Dateipuffer zu bekommen, um z.B. eine neue Datei über
ihr Icon zu laden.
6. Danksagungen
Mein Dank gilt den Betatestern des Programmes, die mich mit zum Teil sehr
detaillierten Bugreports auf Fehler, Inkonsistenzen, Widersprüche zum
StyleGuide und ähnliches aufmerksam gemacht haben.
Namentlich seien hier außerdem Albert Weinert erwähnt, ohne dessen fabel-
haftes Programm ,,KitCat'' die Lokalisierung nicht möglich gewesen wäre,
sowie Dr. Peter Kittel für sein Amiga-Glossar.
7. Fehlerreports und ähnliches
Sollten jemandem Programmfehler oder Unschlüssigkeiten in der Bedienung
auffallen, Verbesserungsvorschläge einfallen (sowohl zum Programm selber
als auch zur Dokumentation), will jemand einen neuen Sprachkatalog schrei-
ben oder bestimmte neue Features oder den Source-Code des Programmes ha-
ben, so wende er sich bitte an folgende Adresse:
Holger Schemel
Sennehof 28
33659 Bielefeld (Senne I)
Tel.: (05 21) 49 32 45
E-Mail:
aeglos@valinor.ms.sub.org (zuhause)
aeglos@uni-paderborn.de (Uni)
q99492@pbhrzx.uni-paderborn.de (Uni)
Anfragen per E-Mail werden dabei bevorzugt bearbeitet.